Der Schulbeginn bedeutet für viele Kinder und Jugendliche Neuanfang und freudige Erwartung, für viele andere ist er aber auch verbunden mit
Unsicherheit, Ängsten und schlechten Erfahrungen.
Mich fragen Eltern immer wieder, wie sie ihr Kind begleiten und unterstützen können, wenn es ungern zur Schule geht, Angst vor Prüfungen oder Lehrpersonen hat oder womöglich ausgegrenzt und gemobbt wird?
Erfahrungsgemäß erzielen weder gut zureden noch Druck machen auf Dauer die gewünschten Resultate. Es geht vielmehr darum, das Kind langfristig in seinem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu stärken, so dass es in sich selbst spürt, dass es es schaffen kann, mit den Herausforderungen des Schulalltags umzugehen. Indem Eltern dem Kind von klein auf vermitteln, dass es wertvoll und liebenswert ist und ihm Schritt für Schritt mehr und mehr Selbstständigkeit zutrauen und zugestehen, vermag das Kind leichter, zu sich selbst Vertrauen zu entwickeln, lernt seine eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen und vor allem lernt es, mit neuen Situationen gut umzugehen.
Wenn nun aber dein Kind jetzt aktuell morgens mit Bauchweh aufsteht und sich weigert, in die Schule zu gehen, nutzen diese Tipps wenig. Dann geht es darum, gemeinsam mit dem Kind zu schauen, was es JETZT braucht, damit es ihm besser geht bzw. was genau ihm Bauchweh verursacht. Sind es die MitschülerInnen, die es nerven? Der hohe Lärmpegel in der Klasse oder der Leistungsdruck? Die Versagensangst oder das Blackout bei Prüfungen?
Nicht immer kann das Kind aber genau sagen, warum es weint oder nicht in die Schule mag. Nicht immer finden Kinder die geeigneten Worte um zu beschreiben, was in ihnen los ist. Viele spüren vielleicht auch mehr als ihnen lieb ist bzw. als sie mit dem Verstand verstehen und zuordnen können: unterschwellige Aggressionen in der Klasse, unausgesproche Ablehnung, ein bunt gemischter Cocktail an Gefühlen in der Gruppe, zynische Bemerkungen der Lehrperson, Schimpfen und Tadeln oder gar Bestrafen, Gefühl von Ungerecht-Behandeltwerden etc.
Je nachdem, wo das Problem liegt, gilt es zu intervenieren, wobei es immer Sinn macht, sich auch mit den Lehrpersonen in Kontakt zu setzen und
gemeinsam Lösungswege zu suchen. Vor allem bei Ausgrenzung und Mobbing, aber natürlich auch bei Ängsten und Unsicherheit.
Für das Kind ist es auf alle Fälle wesentlich und wichtig zu spüren, dass es unterstützt wird und dass es in seinen Gefühlen ernst genommen
wird.
Lösungswege sind so vielfältig wie die Kinder selbst. Patentrezepte gibt es da leider nicht.
Hier ein paar allgemeine Tipps zur Stärkung von Selbstvertrauen:
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Setz dich mit deinem Kind hin und sammle mit ihm Eigenschaften, die es bei sich selbst und du an ihm liebst: Was macht es für dich so
wertvoll? Ist es sein herzhaftes Lachen? Sein Schalk in den Augen? Seine Aufmerksamkeit beim Zuhören? Seine Hilfsbereitschaft? Schreibt alles auf ein Papier und hängt es gut sichtbar
auf.
- Schreibt gemeinsam auf, worüber es in seinem Leben glücklich ist und was gut funktioniert. Lenkt bewusst den Fokus aufs Positive.
- Lass dein Kind am Abend überlegen, was am Tag gut war. Findet gemeinsam mindestens 3 Situationen/Dinge, die gut gelungen sind, bei denen es sich stark gefühlt hat, die ihm/ihr Spaß gemacht haben. Am besten schreibt ihr diese in ein Erfolgs-Tagebuch.
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Bei kleineren Kindern könnt ihr gemeinsam einen Talisman suchen, ein Schutztier bestimmen oder eine starke Figur (Superman?) zum Begleiter
deines Kindes machen: Schon morgens beim Aufstehen kann das Schutztier (z.B. der Bär, der Löwe, der Adler) das Kind ermutigen, aufzustehen und in die Schule zu starten (es ist ja nicht mehr
allein), oder ein Glücksbringer (z.B. ein Kristall, ein Stofftier etc.) begleitet das Kind oder Superman/Hexe Lillifee o.a. geben dem Kind Kraft, mit der jeweiligen Situation besser
umzugehen.
- Definiert gemeinsam kleine Ziele: Oft ist es so, dass wir uns von einer Situation total überrollen lassen und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Überlegt gemeinsam mit eurem Kind, was es morgen anders machen könnte, damit es sich besser fühlt/sich besser wehren kann/sich leichter traut etwas zu tun (sich z.B. während dem Unterricht mal zu melden, die nervige Mitschülerin mit scharfem Blick ansehen) etc.
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Stelle deinem Kind die Frage, was sich ändern würde, wenn es bei einer Fee einen Wunsch frei hätte: was würde in der Schule nicht mehr
passieren oder was würde anders werden? Dadurch gelingt es manchmal leichter, drauf zu kommen, wo der Schuh drückt...
Wenn alle Stricke reißen, d.h. wenn dein Kind trotz aller Bemühungen weiterhin wegen der Schule weint, Bauchschmerzen oder sonstige Symptome hat, schlecht schläft etc., ist es oft ratsam externe Fachkräfte hinzuzuziehen, deren Blick von außen neutraler ist und die deshalb oft auch leichter mögliche Lösungswege sehen, wo zuerst nur Blockaden waren.
Auch Bachblüten, australische Buschblüten und Homöopathie können eine sehr hilfreiche Unterstützung bei Neuanfängen, Ängsten und Unsicherheiten sein. Es lohnt sich, sich dazu beraten zu lassen.
Ich selbst bin natürlich eine begeisterte Vertreterin energetischer Ansätze, denn auch die energetische Heilarbeit bietet eine weite Palette an Hilfsmöglichkeiten und ich bin immer wieder begeistert zu sehen, welche Fortschritte Kinder innerhalb weniger Sitzungen erzielen können. Mit Kristallen, systemischen Aufstellungen, Lotushealing und Methoden aus dem Selbstbehauptungs- und Coachingbereich begleite und unterstütze ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in folgenden Bereichen:
- Ängste und Blockaden loslassen
-
Selbstsabotageprogramme entmachten
- negative und destruktive Gedankenmuster durch positive ersetzen
- Opfermuster und sich wiederholende (Mobbing)Situationen durchbrechen
- Traumaauflösungen, z.B. bei Mobbingerfahrungen oder anderen zutiefst verstörenden Ereignissen
- Lernblockaden lösen
- Fördern der Selbstständigkeit, z.B. beim Hausaufgaben machen durch Stärkung des Selbstvertrauens
- Gefühle von Kleinheit, Versagen u.ä. durch Bewusstseinsarbeit verwandeln
- Ressourcen der Kinder nutzen, um in Problembereichen mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln (z.B. die Freude an Englisch auf das gehasste Mathematik übertragen)
- dem Problem (gemeinsam mit den Eltern) auf dem Grund gehen
- u.v.m.
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